:Wie man den „Affengriff“ so umstellt, dass der Rechner ausgeht statt neu zu booten:

Die meisten Distributionen sind so konfiguriert, dass der Rechner nach einem sog. „Affengriff“ ([Strg] + [Alt] + [Ent])[1] in der Konsole neu gestartet wird, was ziemlich unlogisch ist, da heutige Betriebssysteme eher für den Dauereinsatz ausgelegt sind und demnach äußerst selten neu gestartet werden müssen. Somit wäre die bessere Zuordnung zum „Affengriff“, den Rechner herunterzufahren. Dieses Fehlverhalten lässt sich leicht korrigieren:

Bei älteren Distributionen bis Debian[2, 3, 4] v5.0 „Lenny“[5] muss in der Datei „/etc/inittab“ beim Eintrag ca:12345:ctrlaltdel:/sbin/shutdown -t1 -a -r now das -r (steht für „reboot“) in -h (steht für „halt“) geändert werden.

Bei neueren Distributionen steht der zugeörige Eintrag in der Datei „/etc/event.d/control-alt-delete“.

Nach dem nächsten Neustart verhält sich das System wie gewünscht.

Status: stable