:Makros in Office-Dokumenten:

Die Bürosuiten OpenOffice.org[1] und dessen Fork LibreOffice[2] werden mit standardmäßig aktivierter Unterstützung für Makros[3] ausgeliefert. Das ist zwar sehr komfortabel, birgt aber in Form von Makroviren[4] mindestens ein theoretisches Gefahrenpotential, welches im ungünstigsten Fall plattformübergreifend[5] schädigen kann. Wenn ihr keine Unterstützung für Makros benötigt, stellt die Makrosicherheit in den Programmoptionen auf die höchste Stufe, so dass diese nicht mehr ausgeführt werden können.

© www.linux-praktiker.de: OpenOffice.org Makro-Konfiguration

Doch nun zum Risikopotential der Makros: Die VBA-Makros von MSOffice sind inkompatibel zu den Basic-Makros von Open-/LibreOffice, so dass wenigstens von dieser Richtung her keine Gefahr ausgehen dürfte. Dennoch sei vor all zu leichtfertigem Umgang mit Open-/LibreOffice-eigenen Makros gewarnt! Gänzlich ungefährlich sind diese nicht, da sie aufgrund ihrer Plattformunabhängigkeit im Kontext ihrer Anwendung dennoch Unfug anstellen könnten, da sie auf allen Betriebssystemen, auf denen Open-/LibreOffice läuft zumindest potentiell ihr Unwesen treiben könnten!
Seid euch zudem bewußt, dass ihr auch dadurch ein latentes Gefahrenpotential bedient, wenn ihr Dokumente mit inkorporierten Makros weiter gebt – und zwar an Benutzer von Linux und Windows!

Status: stable